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www.gaufrei.de ist nun die Haupt-Site für Inhalte zum Kugelbett-HTR. Derzeit widmen wir uns dort besonders dem Fortschritt in China beim HTR-PM.
Die Website energie.gaufrei.de widmet sich der Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie.
Es sind weiterhin viele Inhalte auf biokernsprit.org, vor allem in Bezug auf die Sprit-Erzeugung mit dem Fischer-Tropsch Verfahren und Hochtemperatur.
Je nach Verfügbarkeit der fin. Mittel wird der Umbau fortgesetzt und Inhalte nach gaufrei.de übernommen.
Fortschritt in CHINA
seit 2016 verfolgen wir den Bau des HTR-PM in China, weil wir durch direkte Kontakte die Sprachbarriere überwinden können. Inzwischen fliessen die Informationen aus Shidaowan ganz gut, siehe Chinalog auf gaufrei.de. Seit Dez. 2021 ist der HTR-PM am Netz in China.
Auf www.gaufrei.de verfolgen Sie in Bild und Wort, was dort in Shidaowan geschieht.
---Hier zu der Motivation für diese Aktivitäten (siehe auch "Wir über uns")---
Schon mit reiner Kohlehydrierung kann man "Sprit aus Kohle" herstellen. Das geschah bis 1944, ist aber heute nicht wirtschaftlich, weil der Wasserstoff-Zusatz sehr teuer is und die Kohle zur Hälfte verbrannt werden muss. Wenn Fachleute das anders sehen, lasse ich mich gern belehren.
Es rechnet sich aber mit umweltneutraler, sicherer und billiger Hochtemperatur-Wärme. Diese gewinnt man durch bekannte Verfahren und Erfahrungen mit GAU- und Endlager-freier Kernenergie, kombiniert mit vorhandenem Wissen, erst recht, weil das FT-Verfahren weiter optimiert ist und wird.
Solange Kernenergie in Deutschland nicht realistisch ist, soll hier das Wissen gesichert und weitergegeben werden. Weder das Forschungszentrum Jülich noch das Wirtschaftsministerium Düsseldorf konnten über die Umstände der Weitergabe von Know-How und Unterlagen etwas mitteilen - man wisse es nicht.
1.1 Wärme, Prozesswärme
Die Wärme wird in neuartigen Kugelbett-Öfen erzeugt, die mit einer katastrophensicheren Kettenreaktion arbeiten. Ausserden liefern sie Strom, aber kein waffenfähiges Nebenprodukt (Plutonium) sondern können das vorhandene aus konventionellen Atomreaktoren sogar nutzbringend verbrauchen.
1.1.1 umweltneutral
Kugelbett-Öfen (weil es keine Meiler sind) sind neutral, weil fast ihre gesamte Energie nicht in die Umwelt abgegeben, sondern nutzbar verwendet wird. Dies kann geschehen, weil sie nicht zentrale Grossanlagen sind, sondern ohne Lärm und Sichtbeeinträchtigungen dezentral siedlungsnah betrieben werden. Damit werden auch die Verteilungsnetze nicht so stark belastet wie heute durch Großkraftwerke und idurch den Windstrom von Nord- und Ostsee.
1.1.2 katastrophensicher
Die Kugelbett-Reaktoren sind katastrophensicher, weil sie selbstlöschend sind, Terroristen kein lohnendes Angriffsziel bieten und wegen ihrer Vielzahl auch bei Ausfall von anderen ersetzt werden können. Ihr Brennstoff (Thorium und wenig Uran) kommt aus verläßlichen Staaten und wird bei dem Prozess sehr hoch ausgenutzt, möglicherweise auch erbrütet Daher ist die Versorgung auf Hunderte von Jahren gesichert Endlagerung ist unnötig, weil Abklinglager (ca. 300 bis 1.000 Jahre) genügen. Plutonium wird fast keines erzeugt.
1.1.3 billig
Ein Kugelbett-Ofen dieser Art kostet wegen der einfachen – naturfolgenden - Konstruktion und Wegfall der sonst üblichen Sicherheitsapparaturen erheblich weniger. Auch der Betrieb ist einfacher, weil nicht so viele kritische Steuerungen zu überwachen sind und ausfallen können - reduzierte Komplexität ! Geeignet für Schwellen-und Entwicklungsländer
1.2 Sprit - und zusätzlich Strom
Ziel der neuen Kombination alter Technik ist die Erzeugung von Sprit für Mobilität. Deshalb wird mit Hoch-Wärme reiner Wasserstoff und/oder Kohlenwasserstoff (Benzin, Ethanol, Methanol, Diesel, Hydrazin) aus Bio-Abfall und Kohle gewonnen. Damit laufen heutige Motoren fast ohne Änderung. Strom und Heizwärme sind dabei Neben- und Kuppelprodukte. Sprit wird zu etwa 70 Cent produziert, Strom zu rund 8 Cent.
Angesichts der wegfallenden Risiken ist das ein günstiger Preis.
1.2.1 Umweltfreundlich
Dieser Bio-Sprit enthält nur wenig Schwefel und kaum CO2. Die Motoren sind leiser als bisher. Da der Fischer-Tropsch-Prozess nicht mit fossilem Brennstoff beheizt wird, ist die CO2 -Belastung vernachlässigbar.
1.2.2 Tankstellen
Das heutige Tankstellen-Netz braucht nur geringfügig ergänzt zu werden. Niedrige Investitionen.
1.2.3 Fahrzeuge
Die heutigen Benzin-Fahrzeuge benötigen gar keine oder nur unwesentliche Änderungen. Es gibt sie bereits (E85). Auch für Dieselfahrzeuge wurden bei CHOREN bzw. CUTEC entsprechende Treibstoffe schon entwickelt - inzwischen aber aus Interessegründen abgebrochen.
1.3 Bio-Abfall
Der Sprit wird zunächst aus Kohle und Holzabfällen erzeugt. Die sind in Deutschland und Europa reichlich vorhanden. Sie machen keinem Lebensmittel Konkurrenz. Braunkohle wie Steinkohle eignen sich gleichermassen Die Verfahren Bergius-Pier und Fischer-Tropsch (Kohleforschungs-Institu, MPG,Mülheim-Ruhr)sind seit 1920 erprobt. 1944 wurden bereits 4 Mrd. Liter LEUNA Benzin auf diese Weise gewonnen, ein Zehntel des heutigen Bedarfes. Die Atomwärme macht es jetzt auch wirtschaftlich.
1.3.1 Mengen und Vorräte
Die nachwachsenden Bioabfälle (Holz-Reste u.ä.) reichen für viele Jahrzehnte. Zu Beginn wird auch Kohle und andere Wasserstoffträger eingesetzt. Strom fällt bei dem TRISO Kugelbett-Verfahren zusätzlich als Nebenprodukt an. Heute verbrauchen wir etwa 45 Mrd. Liter Sprit pro Jahr. Tendenz fallend laut MWV. Zu Beginn reichen allein die deutschen Holzabfälle für etwa 5 % unseres Spritbedarfes.
1.3.2 Import-Unabhängigkeit
Später kann dies bis auf die Hälfte gesteigert werden. Die andere Hälfte wird dann aus der Verwertung spezieller Pflanzen, wie Pappeln, Miscanthus und Chinagras, Chemieabfällen, sowie Braun- und Steinkohle erzeugt, wenn man auf Öl- und Gasimporte ganz verzichten müsste.
1.4 Komplette Energie-Bilanz
Die Energiebilanz ist – unter Einschluss aller Vorleistungen wie Anlagenbau, Kunstdünger, Transport- und Verteilnetz, Abfallentsorgung - mindestens neutral. Dazu trägt vor allem die sichere Kernenergie bei, die dem Prozeß zugeführt wird. Eine ehrliche End-to-End-Rechnung ist bisher nicht bekannt, wir hoffen dringend darauf.
Da mobile Energie eine höhere Wertschätzung genießt als stationäre, ist die finanzielle Bilanz mit Sicherheit positiv.
Unter Publikationen finden Sie eine kurze Broschüre, auch in Englisch, sowie einschlägige Bücher: "Biokernsprit" - "Energiewende - " und weitere. Ausserdem Links und Verweise auf andere Informationen.